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Blog Universität Witten-Herdecke | Zusammendenker Jonas Grunau im Interview über sein Philosophie, Politik und Ökonomik-Studium

"Mein Herzensthema ist der Klimawandel, weil es einerseits ein drängendes, existenzielles Thema ist und weil es wahrscheinlich kaum ein besseres Beispiel für ein Problem gibt, welches so viele Dimensionen hat."

Student Jonas Grunau erklärt, warum er sich für eine gesellschaftliche, politische und ökonomisch sinnvolle Bearbeitung des Klimawandels einsetzen will und warum sein PPÖ-Studium dafür der richtige Weg ist.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Philosophie, Politik und Ökonomik (PPÖ) zu studieren?

Ich habe mich für Philosophie, Politik und Ökonomik maßgeblich aus zwei Gründen entschieden: Erstens aus der vollen Überzeugung, vielschichtige Themen, wie den Klimawandel oder die EU/den Euro, nur dann gut verstehen zu können, wenn man sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und deren Komplexität respektiert. Außerdem, um mir vor der Spezialisierung in Master und Beruf verschieden Methoden anzueignen und mehrere Optionen offenzuhalten.

Was sind Ihre Herzensthemen im Studium?

Mein Fokus innerhalb von PPÖ ist die (politische) Ökonomik. Mein „Herzensthema“ ist der Klimawandel, weil es einerseits ein drängendes, existenzielles Thema ist und weil es wahrscheinlich kaum ein besseres Beispiel für ein Problem gibt, welches so viele Dimensionen hat. Es reicht beispielweise nicht, die beste ökonomische Lösung zu finden. Politische Überlegungen sind ebenso unabdingbar wie normative Fragen nach Gerechtigkeit, von der kommunalen bis hin zur internationalen Ebene.

Warum studieren Sie an der Uni Witten/Herdecke?

Das Hauptargument für die UW/H liegt für mich in den kleinen Kursen, dem engen Kontakt zu Professorinnen und Professoren sowie der Möglichkeit, durch Diskussion und aktive Beteiligung die Lerninhalte in den Bereichen PPÖ selbst zu erarbeiten. Auf diese Weise kann man die Themen wirklich reflektieren, statt sie in Vorlesungen zu hören und auswendig zu lernen. Das Studium fundamentale ist außerdem eine fantastische Möglichkeit, Studierende anderer Fachrichtungen und ganz neue Themenfelder kennenzulernen.

Was macht einen typischen UW/H-Studierenden aus? Wer könnte sich für ein Studium im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft an der UW/H interessieren?

Glücklicherweise gibt es nicht den/die typische/n UW/H Student/in. Die Studierenden sind sehr divers: vom klassischen BWLer bis zum „Alternativen“. Als gemeinsamer Nenner verbindet uns allerdings ein breit gefächertes Interesse und bei Vielen die Bereitschaft, sich zu engagieren, sei es unternehmerisch, politisch oder sozial. PPÖ spricht, denke ich, vor allem diejenigen an, die davon überzeugt sind, dass die heutigen Herausforderungen – wie etwa Globalisierung oder Klimawandel – interdisziplinär betrachtet und analysiert werden sollten und alle diejenigen, die sich gerne auf fachliche Diskussionen einlassen.

Welchen Beruf möchten Sie später ausüben? Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie an ihre berufliche Zukunft denken?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es mein Plan, in der Umweltforschung oder Umweltberatung, in einer umweltpolitischen NGO oder supranationalen Organisation tätig zu sein. Mir ist es wichtig, einen Sinn in meiner Arbeit zu sehen, indem ich mich beispielsweise für eine gesellschaftliche, politische und ökonomisch sinnvolle Bearbeitung des Klimawandels einsetze und dafür meine im Studium erworbenen Fähigkeiten bestmöglich einbringe.

Ihr interessiert euch für Philosophie, Politik und Ökonomik an der Uni Witten/Herdecke?

Dann kontaktiert die Fakultät, besucht (digitale) Infoevents und informiert euch auf der Website der UW/H.

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