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Blog Universität Witten-Herdecke | Zusammendenker Moritz Hauschild über den interdisziplinären Bachelor-Studiengang PPÖ - Philosophie, Politik und Ökonomik (B.A.)

„In meiner Studienwahl war es mir früh wichtig, dass ich mein Interesse an großen und komplexen Themen und Problemen ausleben kann, ohne mich bereits frühzeitig auf ein konkretes Fachgebiet festlegen zu müssen."

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, PPÖ zu studieren?

In meiner Studienwahl war es mir früh wichtig, dass ich mein Interesse an großen und komplexen Themen und Problemen ausleben kann, ohne mich bereits frühzeitig auf ein konkretes Fachgebiet festlegen zu müssen. Mir war bereits früh klar, dass es, um die Mechanismen des Marktes zu begreifen, mehr erfordert, als ein bloßes wirtschaftliches Verständnis von unternehmerischem Handeln. Ebenso reicht es nicht aus, politische Trends auf nationaler und internationaler Ebene zu verfolgen, um die tieferliegenden Treiber politischen Handelns, etwa von Populismus, ausmachen zu können. Auch moralisches und ethisches Handeln lässt sich nicht ohne Weiteres durch das bloße Studium von philosophischen Theorien erlernen, sondern erfordert m.E. auch die intensive Beschäftigung mit praktischen Beispielen. Dies alles ermöglicht das PPÖ-Studium, das zusätzlich die Kunst des interdisziplinären Denkens vermittelt.

Was sind Ihre Herzensthemen innerhalb von PPÖ?

In meiner Zeit an der UW/H haben mir besonders diejenigen Kurse gefallen, die die ökonomischen und politischen Erkenntnisse aus den Grundkursen auf aktuelle globale Probleme anwenden. Besonders spannend wird es, wenn sich dann zeigt, an welchen Stellen die gelernten Paradigmen an ihre Grenzen stoßen. Beispielsweise war es aufschlussreich, den europäischen Lobbyismus zu beleuchten, um die Schwachstellen des demokratischen Prozesses auszumachen. Auch die Analyse von Märkten in Entwicklungsländern hat gezeigt, wie viele ungewöhnliche Faktoren in einer erfolgreichen Ökonomie eine Rolle spielen.

Warum PPÖ an der Uni Witten/Herdecke?

Die UW/H gibt jedem/jeder Studierenden im Studiengang die Freiheit, seine Interessen konsequent zu verfolgen. Gleichzeitig ermutigt die UW/H die Studierenden aber auch, sich stets neuen Herausforderungen zu stellen. Auch die Rahmenbedingungen an der Universität mit ihren kleinen Kursen, der persönlichen Atmosphäre und dem engen Kontakt zu den Professoren sind an der UW/H ideal. Ein weiterer Aspekt für meine Entscheidung in Witten zu studieren, war das Angebot, an einem Doppel-Bachelor Programm mit der University of Victoria in Kanada teilzunehmen. Das Studium in Kanada erlaubt es mir mit einem Bachelor of Commerce meine breite Grundbildung durch ein stärker berufsbezogenes BWL-Know-How zu ergänzen.

Was macht einen typischen UW/H-Studierenden aus? Wer sollte sich in Witten für ein Studium im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft bewerben?

Das besondere an UW/H-Studierenden ist es gerade, dass man sie nicht über einen Kamm scheren kann. Wenn man trotzdem eine Gemeinsamkeit finden möchte, die auch studienübergreifend gilt, ist es, dass alle Studierenden überaus neugierig sind und immer wieder versuchen, ihren Horizont zu erweitern, sei es im regulären Studium, in den Stufu-Kursen, in den zahlreichen Initiativen oder nur in den täglichen Gesprächen mit Kommilitonen in der Cafeteria.

Welchen Beruf möchten Sie später ausüben? Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie an ihre berufliche Zukunft denken?

Aktuell habe ich mich noch nicht festgelegt, in welche Richtung meine berufliche Karriere genau gehen soll. Das breite Studium bietet mir in dieser Hinsicht eine riesige Bandbreite von möglichen Berufswegen. Trotzdem weiß ich bereits jetzt, dass ich in jeder zukünftigen Tätigkeit meine Fähigkeit einsetzen möchte, Probleme aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu sehen. Ich möchte mich nie mit der erstbesten Lösung zufriedengeben, sondern den gefundenen Lösungsansatz immer noch einmal gründlich hinterfragen – genau so, wie ich dies schon im Studium gelernt habe.

Ihr interessiert euch für Philosophie, Politik und Ökonomik an der Uni Witten/Herdecke?

Dann kontaktiert die Fakultät, besucht (digitale) Infoevents und informiert euch auf der Website der UW/H.

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