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Blog Universität Witten-Herdecke | Studienbeginn - das musst du beachten

Studienbeginn – das musst du beachten

Kein Grund nervös zu werden. Mit den folgenden Tipps und Ratschlägen meisterst du deinen Studienbeginn sorgenfrei.

Der Semesterstart ist für viele Studienanfänger:innen eine besonders aufregende Zeit: Neue Umgebung, neue Menschen, neu sein auf einem Uni-Campus und eine neue Form des Lernens. Doch kein Grund nervös zu werden! Mit den folgenden Tipps und Ratschlägen meisterst du deinen Studienbeginn sorgenfrei.

Die stressigen Lernwochen sind vorbei und das Abitur ist geschafft. Glückwunsch! Nach ebenfalls erfolgreicher Bewerbung um einen Studienplatz beginnt ein neues spannendes Kapitel: Dein Studium. Natürlich hast du dir erstmal nach der ganzen Lernerei eine wohlverdiente Pause verdient. Jedoch solltest du nicht ganz in der Entspannung absinken, denn vor Beginn deines Studiums kannst du ein paar Dinge erledigen, um einen möglichst reibungslosen Studienstart hinzulegen. Dazu gehören ganz grundsätzliche Doings, wie deine Immatrikulation, eine Weiterleitung dieser an deine Versicherung, das Herunterladen deines Semestertickets, aber auch weitere organisatorische Vorbereitungen, die wir dir in diesem Beitrag vorstellen.

1. Organisiere dir eine Bleibe

Falls du deinem Heimatort für ein Studium verlassen musst, ist es sicherlich von Vorteil, wenn du dich zeitig um eine Wohnung oder ein WG-Zimmer kümmerst. Im Internet findest du zahlreiche Börsen und Möglichkeiten, dich über das Wohnangebot in der jeweiligen Stadt zu informieren. Hake auch gerne bei Personen nach, die vielleicht schon in der Stadt wohnen oder gewohnt haben und frage, welche Ecke am ehesten für Studienanfänger:innen geeignet sind. Es hat Vorteile, in der Nähe der Universität zu wohnen, da du schneller am Campus bist – es kann aber auch ungünstig sein, wenn du lange ins Stadtzentrum fahren musst, um dich z. B. mit Freunden zu treffen. In fast jeder Universitätsstadt gibt es teure und günstige Viertel und studentische oder familienfreundliche Ecken. Falls du niemanden hast, der dir bei der Entscheidung helfen kann, kontaktiere gerne die Fachschaft oder Studienvertretung und hole dir Rat.

2. Sei finanziell abgesichert

Ein Studium ist immer mit gewissen Kosten verbunden. Wenn du hierfür, wie oben angesprochen, umziehen musst, so kommen Miet- und weitere Kosten auf dich zu, wie z. B. der Semesterbeitrag an deiner Universität oder eventuell auch Studiengebühren, wenn du an einer privaten Universität studierst. Außerdem fallen auch Kosten für Lehrmaterialien an. Darüber hinaus wäre es natürlich schön, wenn du jeden Monat ein bisschen Geld für Freizeit und Co. übrig hättest. Daher sichere dich ab, wie du den Studienalltag finanziell bestreitest. Nicht jeder kann von Eltern oder Verwandten unterstützt werden. Falls dir BAföG zusteht, sorge dafür, dass du dich zeitig um die Anträge kümmerst. Falls du aus der Förderung herausfällst, so gibt es extra für Studierende zinsfreie Kredite. Stelle die Anträge jedoch zeitig, da Bürokratie immer mit Zeit verbunden ist. Checke schon vor Studienbeginn, ob du für ein Stipendium infrage kommst. Ansonsten besteht die Möglichkeiten, sich mit einem Nebenjob finanziell über Wasser zu halten. Am schwarzen Brett an deiner Fakultät oder vielleicht bei der hochschuleigenen Jobbörse könntest du vorab schauen, ob für dich interessante Nebentätigkeiten ausgeschrieben sind.

3. Schaffe dir Orientierung

Um gut in deinem neuen Dasein als Student:in anzukommen, kann es hilfreich sein, wenn du in den ersten Wochen an Einführungsveranstaltungen teilnimmst. Informiere dich also vorab, ob und wann solche Formate stattfinden. Hier erhältst du wichtige Infos zum Studium und kannst erste Kontakte zu Kommilitoninnen und Kommilitonen knüpfen. Auch ist es hilfreich, deine Uni bzw. deinen Campus vor deinem ersten Vorlesungstag zu erkunden. Wo ist zum Beispiel das Audimax, wo die nächste Mensa, wo befindet sich mein Fachbereich? Wie komme ich am besten von A nach B – mit Bus oder Bahn oder doch zu Fuß? Ein bisschen Planung vorab erspart dir schweißtreibendes Gehetze oder eine verzweifelte Raumsuche in den ersten Wochen.

4. Besuche Brücken- und/oder Vorbereitungskurse

Je nachdem, was du studierst, sind in gewissen Themenbereichen Auffrischungskurse oder auch Vorbereitungskurse eine clevere Option, um gut vorbereitet ins Studium zu starten. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn du z. B. eine Natur- oder Wirtschaftswissenschaft oder aber auch Ingenieurswissenschaften studierst. Was war nochmal ein Vektor, eine Matrize - was eine Differentialgleichung? In Vorbereitungskursen wiederholst du den Stoff, um eine gute Grundlage mitzubringen. Die Universitäten bieten solche Kurse meist wenige Wochen vor Vorlesungsbeginn an, d. h. in der vorlesungsfreien Zeit. Diese dauert in der Regel von August bis September sowie von März bis April. Am besten schaust du dir die Webseiten der Universität an und checkst, ob und wann solche Kurse stattfinden.

5. Check den Studienablauf

Um dein Studium abzuschließen, musst du Module abschließen und Credit Points sammeln. Damit du weißt, wann du welche Veranstaltung belegen musst und in welchem Umfang und welcher Form du eine Leistung erbringen kannst (z. B. als Referat, Hausarbeit oder mündliche Prüfung), ist es ratsam, die Studienordnung zu lesen. Das ist natürlich eine trockene Lektüre, jedoch sehr hilfreich, um deinen Studienverlauf zu organisieren – und keine böse Überraschung zu erleben. Manchen Studierenden fehlen bei der Anmeldung der Abschlussarbeit z. B. noch unwissentlich Credit Points, die dann noch neben der Bearbeitung der Abschlussarbeit erbracht werden mussten. Oftmals findest du in der Studienordnung einen beispielhaften Studienverlaufsplan, der dir hilft, dein Studium und schließlich deinen Stundenplan pro Semester zu erstellen.

6. Melde dich rechtzeitig für Lehrveranstaltungen an

Wenn du die Studienordnung gesichtet hast und weißt, welche Vorlesungen, Seminare und Kurse du im ersten Semester belegen kannst bzw. musst, um dein Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen, dann beachte, dass du dich rechtzeitig für alle Veranstaltungen anmeldest. Meistens findest du die Anmeldefristen in der Veranstaltungsbeschreibung oder auch an einer anderen prominenten Stelle. Falls du die Anmeldefrist verschwitzt, kann es sein, dass du nicht an der Veranstaltung teilnehmen darfst. Um dir den Stress zu ersparen, deinen Stundenplan umwerfen zu müssen, kontrolliere die Fristen und melde dich zeitig an.

 

Neben all diesen Ratschlägen, Tipps und Anleitungen, wünschen wir dir vor allem eins bei deinem Studienstart: Eine tolle Zeit, viel neues und interessantes Wissen und tolle Bekanntschaften.

Fehlt noch etwas?

Hast du noch weitere Tipps, was es beim Studienstart zu beachten gilt? Dann schreib es uns in die Kommentare!  

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