Direkt zum Inhalt der Seite springen

Blog Universität Witten-Herdecke | Raus aus der Komfortzone, rein in die Finanzwelt

Raus aus der Komfortzone, rein in die Finanzwelt:

Niklas Kaminski zieht es zum internationalen Masterstudium an die Nova SBE in Lissabon

Noch vor seinem Abitur war für Niklas Kaminski klar: Er will an der Universität Witten/Herdecke studieren. Rückblickend war das Management-Studium für ihn ein optimales Sprungbrett – nicht nur durch die fachliche Ausbildung, sondern auch durch das Netzwerk. Jetzt zieht es Niklas weiter: An der Nova School of Business and Economics startet er den International Master’s in Finance und ebnet damit seinen Weg in die Finanzbranche.

Niklas liebt die Herausforderung: Um nicht nur im Studium, sondern auch persönlich Erfahrungen zu sammeln, verbrachte er bereits ein Auslandssemester an der Sophia University in Tokio, Japan. Auch die Entscheidung, für den Master nach Lissabon zu gehen, traf er ganz bewusst. „Ich hätte mich auch an der Universität St. Gallen in der Schweiz einschreiben können. Doch dann dachte ich mir: Lissabon ist noch mal etwas anderes – eine andere Sprache, eine neue Kultur und ein deutlich internationaleres Umfeld“, sagt Niklas. „Ich glaube, dass man sich stärker weiterentwickeln kann, wenn man sich traut, aus der Komfortzone zu treten.“

Ende August hat das erste Semester an der Nova School of Business and Economics für Niklas begonnen. Nach den ersten Wochen in Lissabon hat er sich gut eingelebt, seinen Masterstudiengang aufgenommen und mit dem Nova Investment Club sogar schon einen Field Trip nach London unternommen – inklusive eines Besuchs bei der Deutschen Bank. Die Nova SBE zählt zu den Top-Business-Schools in Europa und wird in der Financial Times unter den führenden Master-in-Finance-Programmen gelistet, was ihr internationales Renommee unterstreicht. Was ihn an der Nova besonders reizt, sind die kleinen Lerngruppen und die klare Praxisorientierung, die er schon aus Witten kennt. „Man hat hier die Möglichkeit, entweder eine klassische Masterarbeit oder einen Equity Research Report zu verfassen. Das spiegelt die Aufgaben, die dich im Arbeitsleben später in dem Bereich erwarten, sehr gut wider. Man befasst sich im Team mit einem realen Problem, untersucht auf Basis belastbarer Daten ein Unternehmen, prognostiziert dessen strategische und finanzielle Entwicklung und leitet daraus eine fundierte Investitionsempfehlung ab“, erklärt der 21-Jährige.

Das Ziel fest im Blick: Netzwerk und Praktika als Karrierebooster

KPMG, CVM, Carlsquare – schon während des Studiums an der UW/H setzte Niklas klare Schwerpunkte in Richtung Finance und schärfte sein Profil mit Praktika. Jedes Unternehmen brachte neue Perspektiven mit sich. Besonders eindrucksvoll war für ihn die Zeit bei der Investmentbank Carlsquare in Hamburg. „Die Lernkurve war extrem. Man musste sich ständig in neue Geschäftsmodelle hineindenken. Vor allem der Fokus auf wachstumsstarke Tech-Unternehmen hat mich fasziniert.“ Während dieser Zeit arbeitete er unter anderem mit Mark Miller, ebenfalls UW/H-Alumnus und Mitgründer von Carlsquare, an M&A-Projekten (Mergers and Acquisitions). Dabei lernt er, Finanzmodelle zu entwickeln, Unternehmensbewertungen vorzunehmen und Informationsmemoranden zu erstellen – ein umfassendes Dokument, welches potenziellen Käufer:innen und Investor:innen die Geschäftstätigkeiten des Unternehmens sowie dessen finanzielle Lage, Marktposition und Zukunftsperspektiven präsentiert und durch eine überzeugende Darstellung der Stärken und Wachstumspotenziale Interesse wecken soll. Besonders die Leistungsstärke seiner Kolleg:innen hat ihn beeindruckt. Niklas: „Das Praktikum hat mir gezeigt, was man schaffen kann, wenn man als Team exzellent zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Dabei hat sich auch meine Sicht auf die eigene Leistungsfähigkeit verändert – eine Erfahrung, die mir bei den anschließenden Bewerbungen für das Masterstudium und bei meiner Bachelorarbeit erheblich zugutekam.“

Türöffner zu Niklas’ Praktika? – Der Heiratsmarkt. Beim Recruiting-Event der UW/H kam er mit Unternehmensvertreter:innen ins Gespräch und hinterließ einen bleibenden Eindruck. „Natürlich musste ich den gleichen Prozess durchlaufen, wie andere Bewerber. Aber es ist definitiv von Vorteil, wenn man bereits einen Ansprechpartner kennt und damit einen Fuß in der Tür hat,“ sagt Niklas. Er sieht in dem Netzwerk der UW/H eine große Chance für die Karriereplanung von Studierenden: „Ich kenne niemanden, der nach dem Bachelor-Studium in Witten noch immer nicht weiß, was er genau machen soll.“

Für Niklas ist das Ziel klar: Er will in der Finanzbranche Fuß fassen. Um seinen Plan zu verwirklichen, hat er die nächsten Etappen fest im Blick. Im kommenden Jahr steht ein Auslandspraktikum an – eine Voraussetzung für den Abschluss an der Nova SBE. Neben dem Studium will Niklas die Zeit in Portugal nutzen, um Land und Leute kennenzulernen. Lissabon erkunden, einen Ausflug nach Porto machen – Niklas hat einige Punkte auf seiner Bucket List. Ein Highlight hat sich der bekennende BVB-Fan fest vorgenommen: ein Fußballspiel live im Stadion verfolgen! „Ich habe mich noch nicht zwischen Sporting und Benfica entschieden, das muss ich noch machen. Aber ja, das steht auf jeden Fall auf der To-do-Liste.“

Schreibe einen Kommentar
* Pflichtfelder

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.